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ERFOLGSGESCHICHTE

Einfach programmieren - steril abfüllen

In einer innovativen Füll- und Verschließanlage von Zellwag Pharmtech übernimmt ein Stäubli Reinraum-Roboter die Handhabung von Vials. Dabei lässt sich der Sechsachser steuerungsseitig über die Schnittstelle uniVAL plc einfach in die Siemens SPS integrieren, was höchsten Bedien- und Programmierkomfort garantiert.

KUNDENVORTEILE

  • Reduziertes Anlagenlayout dank Robotertechnik
  • Zentrale Programmierung für höhere Funktionalität und Effizienz
  • Schnelle Prozessanpassungen und Formaterweiterungen auch nach der Inbetriebnahme
  • Vereinfachte Programmierung und Qualifizierung dank reduzierter Subsysteme und Schnittstellen

AUFGABE

Abfüllung von Hyaluron-Gel

Ein Schweizer Anlagenbauer setzt mit einer Anlage zur Abfüllung von Hyaluron-Gel Maßstäbe. Im Mittelpunkt dabei steht ein Stäubli Stericlean-Roboter, der den Anti-Aging-Wirkstoff unter Sterilbedingungen in Spritzen abfüllt. Dank seiner uniVAL plc-Schnittstelle lässt sich der Sechsachser einfach und schnell direkt über die Siemens SPS programmieren.

Die Zellwag Pharmtech AG – ein Unternehmen der Schweizer Rychiger AG – hat eine vollautomatische Füll- und Verschließanlage für Hyaluron-Gel entwickelt. Die Anlage vom Typ Z-810 R-2 füllt unter Reinraumbedingungen Spritzen mit HA-Gel und verschließt sie. Beide Prozesse finden unter Vakuum statt – logisch, denn Luft unter die Haut zu spritzen ist höchst gefährlich und muss daher vermieden werden.

LÖSUNG

Roboter übernimmt Handling bei steriler Abfüllung

Mit dem legendären Sechsachs-Roboter Stäubli TX2-90 Stericlean konnte ein überaus platzsparendes Anlagenlayout konzipiert werden. Im Arbeitsraum des Roboters wird ein verschlossener Tub mit hundert vorbereiteten und sterilen Spritzen bereitgestellt. Ein Linearsystem entfernt die Tyvec-Folie, ein zweites Linearsystem hebt die in einem Nest befindlichen Spritzen an.

Der Roboter greift das Netz mit den Spritzen und führt sie in einem 90°-Schwenk der Abfüllstation zu. Dort hält er die Spritzen präzise unter das Abfüllventil und zwar so, dass jeweils zwei gleichzeitig befüllt werden. Nach 50 Zyklen sind alle Spritzen gefüllt. Der hochdynamische Stericlean-Roboter stellt sie zurück in den Tub, der von einem Fördersystem zur Weiterverarbeitung transportiert wird.

Auf diese Weise werden Abfüllleistungen von bis zu 2.200 Spritzen pro Stunde erreicht, wobei die Grenzen hier von der Viskosität des Gels gesetzt werden und nicht vom Roboter. Der gesamte Prozess findet in einer sterilen Umgebung statt. Der Einsatz konventioneller Roboter wäre unter diesen Bedingungen schlicht unmöglich. Die Stäubli Stericlean-Ausführungen jedoch können auch in keimfreien Umgebungen arbeiten.

KUNDENNUTZEN

Integration in übergeordnete Steuerung spart Programmieraufwand

Ein weiterer Vorteil dieser Roboterbaureihe ist die uniVAL plc-Schnittstelle. Sie ermöglicht das Programmieren des Roboters über speicherprogrammierbare Steuerungen der bekannten Hersteller, in diesem Fall einer Siemens-SPS. Damit entfallen aufwendige Subsysteme und schwierig durchschaubare Schnittstellen, von der Programmierung bis zur Qualifizierung.

Da Zellwag das TIA-Portal von Siemens nutzt, ist die Arbeitserleichterung nochmals größer: Der Stäubli-Roboter lässt sich, basierend auf einer TIA-Bibliothek, im Engineering-Tool von Siemens programmieren. Diese zentrale Programmierung reduziert den Programmieraufwand und steigert die Funktionalität und Effizienz der Anlage. Bereits bei der Programmierung für das erste Spritzennest ließ sich so 30 Prozent der Zeit einsparen. Bei jedem weiteren Gebindenest, das der Anlage zugewiesen wird, liegt dieser Wert sogar bei 50 Prozent.

Mit dem Stäubli Stericlean-Roboter konnte Zellwag eine perfekte Lösung für die Abfüllung von Hyaluron-Gel realisieren – unter sterilen Bedingungen, auf kompaktem Raum, bei hoher Flexibilität und mit minimalem Programmieraufwand. Die pharmagerechte, hygienekonforme Ausführung des Roboters und die uniVAL plc-Schnittstelle schaffen dafür wesentliche Voraussetzungen. Weiterer Vorteil: Auf der Abfülllinie lassen sich genestete und sterile Gebinde mit unterschiedlichen Formaten wie Spritzen, Vials und Kartuschen aus Glas oder Kunststoff verarbeiten.