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ERFOLGSGESCHICHTE

Sechsachser in der Blutplasma-Verarbeitung

Die „Aufschneidanlagen“ der HOF Sonderanlagenbau GmbH öffnen Kunststoffflaschen mit gefriergetrocknetem Blutplasma, das als Rohstoff für Medikamente benötigt wird. Das Handling der Flaschen übernehmen zwei Stäubli Sechsachsroboter in Stericlean-Ausführung.

KUNDENVORTEILE

  • Hohe Produktivität
  • Einhaltung der branchenspezifischen Hygienestandards
  • Vollautomatisierter Betrieb
  • Schnelle Anpassung an unterschiedliche Flaschengrößen

AUFGABE

Ein sauberer Schnitt in einem effizienten Prozess

Das Handling von gefriergetrocknetem Blutplasma erfordert hohe Hygienestandards und ein hohes Maß an Automation. Im ersten Schritt müssen Kunststoffflaschen mit angetautem Plasma geöffnet und entleert werden – eine klassische Aufgabe für Stäubli Stericlean Roboter, die für den Einsatz in hygienischer oder steriler Umgebung entwickelt wurden.

Die HOF Sonderanlagenbau GmbH in Lohra/ Deutschland hat sich bereits vor über dreißig Jahren auf die Lyophilisation spezialisiert – und ist heute der führende Hersteller von hochwertigen und zukunftsorientierten Gefriertrocknungsanlagen für die Pharmaindustrie. Zum Anlagenprogramm gehören traditionell Aufschneidanlagen für die Kunststofflaschen, in denen das Plasma gelagert wird.

“Eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Roboter ist hier das entscheidende Kriterium. Sie ist der bestimmende Faktor für die Leistung der gesamten Anlage”

Jens Gemmecker | Sales Management Belade-/ Entladesysteme bei HOF Sonderanlagenbau GmbH

LÖSUNG

Voll automatisierter Prozess mit hohem Durchsatz

Der Prozess beginnt damit, dass ein Stäubli RX160 Stericlean Sechsachser vier Flaschen parallel jeweils an der oberen Hälfte greift und in das Schneidwerkzeug einlegt, das an eine Guillotine erinnert. Auf der anderen Seite des Schneidwerkzeugs greift ein baugleicher Roboter die Plasmaflaschen.

Dann fällt das Messer. Beide Roboter entleeren die Flaschenhälften in eine Ablaufrinne, die das Humanplasma – das zu diesem Zeitpunkt noch als Eiskern vorliegt – in eine Auffangwanne leitet. Sensoren prüfen die durchtrennten Flaschenstücke auf vollständige Entleerung. Danach werden die leeren Flaschenhälften auf einer Auslaufschiene abgestellt, die in ein Entsorgungsfallrohr führt.

Die Anlage kann bis zu 1.200 Flaschen pro Stunde verarbeiten bei einer Taktzeit von zwölf Sekunden. Die Leistung ist so hoch bemessen, damit die gewünschte Produktionscharge in kurzer Zeit bereitsteht und verarbeitet werden kann – das ist aus Gründen der Hygiene und Prozesssicherheit wünschenswert.

KUNDENNUTZEN

Ein kluges Konzept für eine anspruchsvolle Aufgabe

Die Auswahl der Roboter fiel den Konstrukteuren hier und in allen anderen Projekten von HOF leicht. Weil in vielen Anlagen von HOF Roboter zum Einsatz kommen, hat das Unternehmen Standards für die Robotik-Anwendungen definiert und sich auch mit Blick auf die Anforderungen der Pharmaindustrie für die Stericlean Modelle von Stäubli entschieden. Diese Roboter überzeugen durch schnelles und präzises Handling sowie durch ihre Eignung für Wash-down-Prozesse und damit für die hygienegerechte Automatisierung von sensiblen Prozessen.

Mit diesen Anlagen hat HOF einen echten „Problemlöser“ für die Pharmaproduktion entwickelt. Sie kommen – meistens in Kombination mit den vorgeschalteten Wasserbadanlagen für das Antauen – bei vielen Pharma-Unternehmen zum Einsatz, die gefriergetrocknetes Blutplasma verarbeiten.

Die beiden Roboter arbeiten „Hand in Hand“ zu beiden Seiten der Aufschneidvorrichtung. Sie gewährleisten ein schnelles, präzises und hygienegerechtes Aufschneiden der angetauten Flaschen mit Blutplasma – ohne menschliches Eingreifen. So wird ein Prozess mit hoher Produktivität und einem Höchstmaß an Sauberkeit erreicht. Und mit hoher Flexiblität: Über die Steuerung und die Auswahl der Vierfachgreifer kann sehr schnell die Anlage an unterschiedliche Flaschenformate angepasst werden.