Die pharmazeutische Produktion ist ein stark kontrolliertes und reguliertes Umfeld. Die Herstellung erfolgt in einem Isolator, in dem eine Dekontamination vorgeschrieben ist und überwacht wird. Nahezu jeder Prozess kann automatisiert werden, um die Flexibilität und Sterilität zu erhöhen.
Aktive pharmazeutische Wirkstoffe (API) werden sowohl auf chemischem als auch auf physikalischem Weg aus Rohstoffen hergestellt. Je nach Komplexität des benötigten Moleküls kann die Synthese von Wirkstoffen eine mehrstufige komplexe Chemie erfordern, bei der eine Reihe von Verarbeitungstechnologien zum Einsatz kommt. Unabhängig davon, wo der pharmazeutische Wirkstoff hergestellt wird, müssen Unternehmen die strengen Sicherheits- und Qualitätsstandards des Landes einhalten, in dem er verwendet werden soll.
Um den Erwartungen des Marktes gerecht zu werden, muss die Produktion leicht skalierbar sein, wobei die Flexibilität des Roboters ein Schlüsselfaktor ist.
Ob in einem kleinen Isolator mit einem einzigen Roboter, der mehrere unabhängige oder verknüpfte Vorgänge abwickeln kann, oder in einer kompletten Produktionslinie, die mit mehreren Robotern ausgestattet ist, ermöglichen Roboter die Verwaltung verschiedener RTU-Behälter, um die Produktion bei Bedarf einfach zu ändern.
Nach der Einzelverpackung beginnt der Weg zum Versand. Die Anforderungen im Bereich der Sekundärverpackung sind weniger restriktiv als innerhalb eines Isolators, jedoch spielt die Reinigungsfähigkeit der Ausrüstung weiterhin eine wesentliche Rolle. Während des gesamten Prozesses ist die Rückverfolgbarkeit unabdingbar, wobei die Robotik eine große Flexibilität für die Inspektion in jeder Phase des Prozesses bietet.
Da die Qualitätssicherung die strengsten Anforderungen stellt, sehen wir eine steigende Nachfrage nach Inspektionseinheiten voraus. Im Bereich der Sekundärverpackung kommen kollaborative Aspekte der Roboter in Betracht, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten und gleichzeitig ein hohes Produktivitätsniveau aufrechtzuerhalten.